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Die ILA 2018 im Zeichen der Neubeschaffungen und Nachfolgemuster

Vom größten und schwersten Flugzeug der Welt, der Antonow 225, bis hin zur kleinen Drohne hatte die ILA 2018 alles zu bieten. Rund 180.000 Besucher erlebten an fünf Veranstaltungstagen auf dem 250.000 qm großen Berlin ExpoCenter Airport die ganze Faszination der Luft- und Raumfahrt.           200 Fluggeräte am Boden und in der Luft, sowie 1.100 Aussteller aus 41 Ländern zeigten ein breites Spektrum ihrer aktuellen High Tech-Produkte, sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Partnerland der ILA 2018 war Frankreich.

Besonders stark war in diesem Jahr die Bundesregierung vertreten. Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnete die ILA 2018 im Rahmen eines Messerundgangs. „Die ILA 2018 ist nicht nur eine Innovationsschau, sie ist auch eine Kooperationsschau. Die ILA steht geradezu als Symbol für die enge und erfolgreiche Kooperation mit dem Partnerland Frankreich“, betonte die Kanzlerin.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier würdigte bei seinem ILA-Besuch die Luft-und Raumfahrtbranche als Innovationsschmiede für den High-Tech-Standort Deutschland und kündigte Investitionen in den Bereichen Digitalisierung, unbemannte Mobilität und Ökoeffizienz an. Bundes-verteidigungsministerin Ursula von der Leyen unterstrich: „Die ILA ist eine hervorragende Visitenkarte für die Bundesrepublik und in diesem Jahr ganz besonders ein Symbol für die deutsch-französische Freundschaft und Zusammenarbeit.“ Gemeinsam mit ihrer französischen Amtskollegin Florence Parly brachte die Ministerin auf der Messe gleich mehrere gemeinsame Rüstungsprogramme auf den Weg, bei denen es um die Entwicklung einer neuen Generation von Kampfflugzeugen, eines neuen See-Fernaufklärers und einer neuen Generation von gepanzerten Landfahrzeugen geht.

Im Fokus dieser ILA standen ganz klar die erforderlichen Neubeschaffungen der Bundeswehr. So brachte Lockheed die F-35A und Sikorsky den CH-53K King Stallion (Weltpremiere) mit nach Berlin. Die F-35A steht im Wettbewerb um den Tornadonachfolger mit F/A-18E/F, F-15E und Eurofighter. Zwei Maschinen flogen non-stop von der Luke AFB in Arizona nach Berlin – mit 11 Std 24Min der bisher längste Flug einer F-35, zehn Mal wurde dabei in der Luft betankt. Der CH-53K könnte ab 2023 die CH-53 als schweren Transporthubschrauber der Luftwaffe ablösen. Auch Konkurrent Boeing brachte seine CH-47 Chinook in Stellung und zeigte den Doppelrotor-Helikopter täglich im Flugprogramm. Mit der Kawasaki P-1 aus Japan stellte sich ein potenzieller P-3C Orion Nachfolger in Deutschland vor.

Als weiteres ILA highlight ist die IL-2 Schturmowik zu nennen. Dieses Exemplar wurde 2012 aus einem See geborgen und ist nun eines von nur zwei fliegenden IL-2 weltweit. Sie war im November 1943 bei Kampfhandlungen beschädigt und musste auf einem vereisten See nahe Murmansk notlanden, in dem sie bei der Schneeschmelze versank.

Die nächste ILA  findet vom 13. bis 17. Mai 2020 statt.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: ILA Berlin

 

 

 

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