Air/Air bei der EinsGrp SAR in Penzing

       Die charakteristische orangefarbene Tür, das Teppichklopfer ähnliche Geräusch…..                           Wer kennt sie nicht, die Bell UH-1D der Bundeswehr.

 

Animus et Audax

Aufgestellt 1966 als HTG 64 in Penzing (Landsberg a. Lech) ist die heutige Einsatzgruppe SAR UH-1D (EinsGrpSAR) eine von drei verbliebenen SAR Standorten (Land) in Deutschland. Seit 2013 dem Heer unterstellten HFlgReg 30 in Niederstetten angehörig, ist SAR 56 und 58 (Gebirge) verantwortlich für den süddeutschen Raum im Rahmen des ICAO-Auftrages. (Suche nach überfälligen, vermissten oder abgestürzten Luftfahrzeugen, sowie die Rettung der Insassen, Erste-Hilfe-Leistungen und den Transport der Überlebenden) Dazu leisten die Penzinger Hueys auch einen wichtigen Beitrag bei der Suche und Bergung vermisster und verletzter Personen in den bayerischen Alpen.
Der militärische Auftrag beinhaltet die Unterstützung der eigenen und der verbündeten Streitkräfte im Frieden, im Spannungs- und Verteidigungsfall, d.h. die Suche nach abgestürzten Luftfahrzeugen, die Rettung ihrer Insassen und deren Abtransport sowie Erste Hilfe-Leistungen von verwundeten Soldaten.

24/7

Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr stehen zwei der 15 in Penzing verblieben UH-1D für Einsätze bereit. Die Crews, bestehend aus Pilot, Bordtechniker und Luftrettungsmeister sind spätestens 15 Min. nach Alarmierung in der Luft und auf dem Weg zum Unfallort. Besonders der Einsatz in hochalpinen Regionen macht das Fliegen mit der mehr als 40 Jahre alten Huey zu einer besonderen Herausforderung. Für die Crews ist das Fliegen der „Harley der Lüfte“ noch echte Handarbeit, elektronische Unterstützung Fehlanzeige.

Quo Vadis SAR

2014 endet die Leistungsvereinbarung der Luftwaffe bezüglich der EinsGrp SAR und somit gehen die Penzinger Hueys samt ihren Crews in eine ungewisse Zukunft. Leider ist auch das Ende der UH-1D bei der Bundeswehr in nicht mehr weiter Ferne. 2016 soll die Hubschrauberlegende in Rente geschickt werden, das Nachfolgemuster NH90 steht so gut wie bereit. Ob das auch für den SAR Dienst gilt steht in den Sternen.                                                                                                                                                         April 2014

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

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